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A R B E I T E N 1 9 9 6 - 1 9 9 9 | |||
WARTESAAL 1999 | |||
Rauminstallation im Kultur Bahnhof Eller, Düsseldorf | 08. - 22.08.1999 | ||
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Im
Rahmen des
Sommerateliers im Kultur
Bahnhof
Eller in
Düsseldorf
entstandene
raumbezogene Installation mit vier Bahnhofs- wartebänken, zwei
16mm-
und drei Super 8- Filmschleifen
Thema der Installation ist das Spiel gegensätzlicher "Geschwindigkeiten"- der Langsamkeit der Wartenden, der monoton vorbeiziehenden Landschaftsbilder und der Hast (u. a. Zeitraffer) der Reisenden im Frankfurter Hauptbahnhof. Dabei soll die Vergangenheit dieses Ausstellungsraumes, der ursprünglich der Warteraum eines Bahnhofs- gebäudes gewesen ist, auf geisterhafte Art und Weise wieder zum Leben erweckt werden. |
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Auf
zwei
der mit Leinentüchern
verhangenen Bänke habe ich "Wartende" projiziert; gefilmt auf
dem
Bahnsteig Eller bei Mittagssonne auf 16mm Schwarzweiß-Film,
sehr kontrastreich entwickelt,
um den
Eindruck, dass die
Personen der Vergangenheit angehören, zu unterstreichen. Neben
den
Köpfen zweier Wartenden ziehen (in Farbe gedreht, leicht
überbelichteter Super 8- Film) aus dem
Zug gefilmte
Landschaftsbilder vorüber. Sie werden von zwei Super 8-
Projektoren durch halbtransparentes Papier, anstelle der
Werbeflächen, projiziert. In erhöhter
Position zeigt
ein weiterer
Super 8- Projektor im
Zeitraffer, leicht überbelichtet, im Gegensatz zu den ruhigen
Bewegungen der Sitzenden, hastig hin und her laufende
Reisende in
der Halle des Frankfurter Hauptbahnhofes. Ein Mikrofon/Verstärker überträgt die Geräusche der vorbeifahrenden Züge in das Innere des ehemaligen Bahnhofsgebäudes. |
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Grundriss des Ausstellungsraumes mit Aufbau der Filminstallation Wartesaal | |||
Plan of the showroom with construction of the film installation waiting room | |||
Rheinische Post, Marion Stuckstätte, Sommeratelier im Kultur Bahnhof Eller | 17.08.1999 >>> |
LAURITA 1999 | |||
Filminstallation im Raum 105, Kunstakademie Düsseldorf | 03. - 07.02.1999 | ||
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Raumbezogene
Installation mit einer 16mm-Filmschleife, Projektion
eines
Bandoneonspielers (Ton: Akkordeonstück von Charles Péguri, Laurita) auf die Empore des Raumes 105 in der Kunstakademie Düsseldorf Über ein Holzgerüst mit zwei Spiegeln wird der Film auf eine weiße Fläche vor dem Geländer projiziert. Der Bandoneonspieler Herrmann Ossendorf spielt zunächst, den Rücken zum Publikum gekehrt, zur Wand, bis er sich im Laufe einer Filmschleifenlänge (2.40 Min) mitsamt des Geländerteilstückes, auf dem er sitzt, im Kreis dreht. D.h. das projizierte Geländer dreht sich, das reelle bleibt statisch, einschließlich an der Stelle der Projektionsfläche. Um dem Raum die Atmosphäre einer Außenszene zu geben, habe ich leises Meeresrauschen auf Endloskassette abspielen lassen. |
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Grundriss des Ausstellungsraumes 105 mit Aufbau der Filminstallation Laurita | |||
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Den Bandoneonspieler habe ich im Studio bei Scheinwerferlicht vor schwarzem Hintergrund, um eine Nachtaufnahme unter einer Straßen- laterne zu suggerieren, auf einem naturgetreuen Teilnachbau des Gelän- ders sitzend in Farbe gefilmt und während der Aufnahme einmal um 360° gedreht. |
Nexø Tørdok 1997 | |||
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Experimenteller
Kurzfilm, 16mm, Schwarzweiß, 4 Min Experimentelles Dokument der Ostseehäfen Nexø/ Bornholm, Sassnitz/ Rügen und Stralsund Auf
einer Urlaubsreise nach Bornholm habe ich den Fischereihafen in
Nexø entdeckt.
Mich hat vor allem der romantisch anmutende
Anblick
der sauber gehaltenen Fischkutter und des im
Winde wehenden
Fischereigerätes
fasziniert, ganz entgegengesetzt zu dem Bild, das ich unter anderem
von
der Fischerei habe- harte, schmutzige Arbeit.
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Aus Interesse an der Ästhetik und der Abstrahierung dieser Situation habe ich sowohl im Hafenbecken, als auch im Trockendock gefilmt und dort Gefilmtes nochmals abgefilmt, bis zur völligen Verfremdung. Beim Schneiden des Filmmaterials habe ich dabei großen Wert auf die Rhythmik gelegt, so wird das Hauptmotiv, die Kamerafahrt um ein aufgedocktes Schiff herum, durch ruhige Einzelsequenzen unterbrochen, was auch durch die Vertonung unterstrichen wird. Der Film ist im Rahmen eines Seminars der Filmwerkstatt Düsseldorf entstanden und finanziert worden. | ||
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ENTFÜHRUNG & ENTFÜHRUNG?! 1996 | ||||
Rauminstallation im Treppenhaus der Filmwerkstatt Düsseldorf | 19.10.1996 | |||
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Doppelprojektion
mit zwei 16mm-
Filmschleifen; Schräge
16mm- Filmprojektion
auf die Wand des Treppenhauses
in der
Filmwerkstatt
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Aufbauskizze Entführung Construction sketch Entführung (kidnapping) | ||||
Entführung | Entführung?! | |||
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Zwei
sich gegenüberstehende 16mm- Filmprojektoren, in der Mitte
Transparentpapier, das ermöglicht, beide Projektionen
gleichzeitig
und übereinandergelagert
zu sehen; beide
Filmschleifen sind
genauestens (was die Motive/ Zahl der Einzelbilder anbetrifft)
rhythmisch
berechnet und aufeinander abgestimmt,
obwohl dieser stimmige Rhythmus nur alle
drei Minuten auftritt, da beide Schleifen unterschiedlich lang sind.
Gezeigt
wird der Auf- und Abbau der Leiter, die ich als Modell 1:10 (Original Entführung
aus dem Serail)
nachgebaut habe. Die Installation Entführung ist auf das Treppenhaus der Filmwerkstatt Düsseldorf konzipiert und nochmals im Raum 105 der Kunstakademie und als Kurzfilm in der Black Box gezeigt worden. |
Gezeigt
wird eine
gezeichnete Figur, die über eine
ebenfalls
gezeichnete Leiter springt, klettert etc.; Die Zeichnungen (Schwarz auf Weiß) habe ich zunächst abfotografiert, die Negative auf eine Tafel projiziert, die Linien mit weißer Kreide nach- gezogen und abgefilmt. |
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